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Ich suche Dehnungsübungen für zwischendurch für die Griffhand

Hallo allerseits,

ich spiele jetzt nun schon mehr oder weniger erfolgreich seit 6 Monaten Violine als Linkshänder.

Ich habe das Problem das ich den Hals zu fest halte um die Saiten richtig greifen zu können (ich klemme Sie also zwischen Daumen und Zeigefinger recht fest ein weil ich die Griffhand nicht weitgenug eindrehen kann) deshalb habe ich natürlich auch meine Schwierigkeiten mit Saitenwechsel auf die G Saite und Lagenwechseln an einen Vibrato will ich erst gar nicht denken.

Habt Ihr evtl. Übungen die meine Sehnen geschmeidiger machen die ich beim Autofahren auch machen kann. Das ich irgendwann mal in der Lage bin nicht (bildlich gesprochen) meiner Violine den Hals zu brechen. 😎

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Mitglied von violinorum.de

5 Comments Write a comment

  1. Bei mir kam das mit der Zeit. Ich konnte am Anfang mit dem 4 Finger auf der d- und g- Saite das d und das a überhaupt nicht greifen. Ich kam da einfach nicht hin und wenn hat sich alles irgendwie gestreckt und verkrampft. Je öfter du das übst, um so besser wird es nachher auch klappen, bei mir ist es inzwischen überhaupt kein Problem mehr.
    Ob es spezielle Dehnübungen gibt, weiß ich nicht, aber ich glaub die beste Dehnung ist, es immer wieder zu versuchen. 🙂 Dann gewöhnen sich die Finger und Sehnen langsam dran.

  2. @Hehsu Kennst du den Wurli-Wurm?

    Da hab ich bald was SEHR Schönes 🙂 sobald wir mit unserer Software-Baustelle fertig sind und unser Katalog endlich so weit ist, wie er sein soll.

    Spannung allenthalben! 🙂

  3. Die einfachste Dehnübung für die Finger ist, mit Daumen und kleinem Finger der rechten Hand jeweils zwei nebeneinander-Finger der linken Hand auseinander zu drücken (hat mir seinerzeit mein Lehrer gezeigt), ich mache das auch an der anderen Hand, sonst fühlt es sich irgendwie einseitig an 😉
    Dann das Spiel mit dem Wechsel zwischen: kleiner Finger und Ringfinger bzw Mittelfinger und Zeigefinger zusammen geben, danach wechseln zu Mittelfinger und Ringfinger zusammen und die beiden Aussenfinger weggestreckt. Aber das dehnt eher nicht so, sondern dient mehr als Koordinationsübung. Besonders, wenn du es mit beiden Händen gleichzeitig, aber gegengleich machst….

    Hast du schon folgende Übung versucht:
    lege deine Finger locker auf die Saiten und lass den Ellbogen nach rechts und links, unter der Geige durch, schwingen. Schau, wie weit der Ellbogen jeweils pendelt.
    Die nächste Stufe: zupfe mit dem kleinen Finger die a-Saite und diese Zupfbewegung nimmst du als Pendelausschlag für den Ellbogen, der dadurch nach links pendelt, dann langsam wieder zurück zum Ausgangspunkt und wieder zupfen und pendeln…. Das habe ich aus der Vorschule der Reihe Fiddelmax.(Stärkt nebenbei auch noch den kleinen Finger 🙂 )
    Diese Schule verwende ich für kleinere Kinder, aber einzelne Übungen daraus zeige ich allen Schülern, auch den Erwachsenen, weil sie nett sind, alles schön in Lieder verpackt und gut merkbar…

    Eine meiner Erwachsenen, die auch ziemlich fest klammert, hat sich Fingerpuppen gekauft, die sie auf den Daumen der lnken Hand gesteckt hat, dann konnte sie schon nicht ganz so fest gegen den Hals der Geige, bzw Bratsche drücken.

    Nach 6 Monaten musst du noch nicht an Lagenwechsel und Vibrato denken!

    Versuche, wenn du die Geige unterm Kinn hast, den linken Arm locker runterhängen zu lassen, sodass du dir bewusst wirst, dass du die Geige nicht mit der Hand hältst.

    Kennst du den Wurli-Wurm? Den gibt es tatsächlich noch und ich weiss von manchen Kollegen, dass sie ihn den Schülern in die linke Hand legen (ein Wattebausch, kleines weiches Wollknäuel oder Ähnliches geht auch). Dort darf er natürlich nicht herausfallen und auch nicht zerquetscht werden. Dann sollte immer ein “Fenster geöffnet” sein (Abstand zwischen Zeigefinger und Hals), damit er Luft bekommt…..
    Ich weiss, das alles klingt, und ist auch, sehr für die Kleinsten gemacht, aber es funktioniert auch bei den “Großen” 😉
    Beim Fiddelmax sitzt übrigens ein Zwerg (kann auch das Lieblingshaustier, die Puppe, der Kuschelbär oder ein Vögelchen sein, je nachdem…), im Nest; der Unterarm ist seine Rutsche und der Zwerg muss jederzeit die Möglichkeit haben, diese Rutsche hinunter zu rutschen und wieder herauf zu kommen.
    Ein Schüler einer Kollegin gab ihr auf den Hinweis, doch endlich einmal darauf zu achten, seinen “Zwerg” nicht dauernd zu zerquetschen: “wieso, ist doch egal, der ist eh schon tot” 😉

    Auf jeden Fall musst du bei jeder Art von Dehnung darauf achten, dass sie noch angenehm ist! Und jede Übung nur kurz machen, solange du halbwegs locker bleibst, dann die Geige weglegen und Arme und Hände wieder auslockern.
    Auch beim Üben, sobald du merkst, dass du verkrampfst, das Instrument weglegen!

    So, das war jetzt viel auf einmal!

    Viel Spass beim Weiterüben und lass dir selbst Zeit, sei nicht ungeduldig und erlaube dir, dass etwas vielleicht auch einmal ein wenig dauern kann, bis es so perfekt ist, wie du es von dir selbst forderst – was vermutlich dein Lehrer nicht verlangt. Geige lernen geht normalerweise nicht von heute auf morgen – du brauchst viel Geduld – vor allem mit dir selbst!

    Viele Grüße,
    Susanne

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