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Wie viele Bögen habt Ihr?

Fragezeichen - die Mittwochsfrage auf violinorum.deNeulich erst hatte ich meinen Drittbogen wieder in der Hand, ein übler Prügel aus Schülerzeiten, der seit Jahren (nein: Jahrzehnten …) nur noch im Schrank hängt. Musik kann man damit nicht wirklich machen, und die Schraube ist auch kaum noch bedienbar. Eigentlich könnte er mal entsorgt werden, aber da geht es mir ähnlich wie mit Büchern: ich kann sowas nicht wegwerfen 😮

Aber in der heutigen Mittwochsfrage soll es nicht um Altlasten gehen, wir suchen auch kein Endlager für ausgemusterte Streichbögen. Vielmehr interessiert:

Wie viele Bögen habt Ihr?

Nur einen, weil der einfach reicht, sowieso nie kaputtgeht und für ein paar Tage entbehrlich ist, wenn z. B. eine neue Bespannung fällig wird? Oder einen plus einen weiteren, als weniger geliebten Lückenbüßer für genau solche Anlässe? So ist es übrigens bei mir – mein Erstbogen (Cello) ist ein schöner Bogen von Floriano Schaeffer, der zweite eine relativ grobe deutsche No-Name-Arbeit der 1960er Jahre. Brauchbar für Notfälle eben. Irgendwann gibt es mal ein Update und Schaeffer wird Stellvertreter.

Oder habt Ihr unterschiedliche Bögen für unterschiedliche Anlässe, z. B. für den Einsatz im Orchester, für solistische Aktivitäten, gar für die Straßenmusik?

Natürlich dürft Ihr auch gern schreiben, was für Bögen das sind – oder einfach eine Woche lang in die Umfrage klicken.

Umfrage: Wieviele Bögen?

Umfrageergebnis: Wieviele Bögen?

Author:

Nils-Christian Engel ist begeisterter Amateur-Cellist

4 Comments Write a comment

  1. Ein bisschen still ist es hier geworden! Sind alle mit Gartenarbeit beschäftigt, jetzt, da es endlich Frühling/Sommer zu werden verspricht? :confused: 😎

  2. Die Frage nach einem zweiten Bogen hat sich nach einer Panne in einem Konzert ergeben. Beim Einspielen war noch alles gut. Als ich den Bogen vor dem Auftritt wieder spannen wollte, ging nichts mehr. Zum „Glück“ war es ein Trio, die Cellostimme kam dann nur gesäuselt. Ein preiswerter Schülerbogen, den ich dann aber trotzdem erst einmal noch habe neu beziehen lassen und der jetzt die Reserve im Koffer ist.
    Seit zwei Jahren spiele ich nun mit einem Cellobogen von Michael Mönnig. Völlig anderes Spielgefühl.

  3. Mir geht es wie dir, lieber Nils, bei mir gibt es auch ein paar Bögen, die ich einfach nicht weggeben kann….

    Aber definitiv habe ich drei Bögen in Verwendung:
    Generell spiele ich einen Gustav Schindler (den ich eigentlich fürs Töchterchen gekauft habe, weil er so schön leicht ist und sie eine Zeit lang mit Sehnenscheidennentzündungen kämpfte – sie mag ihn aber nicht und spielt dafür meinen alten englischen Bogen, der zwar keinen Namen hat, aber einen wunderschönen Frosch).
    Als Ersatz dient der Karbonbogen von W. Nickel aus dem Jahre Schnee. Der kommt auch zum Einsatz, wenn wir in kalten Kirchen spielen, das hält der gute englische nicht aus).
    Der dritte im Kasten ist ein Barockbogen- Nachbau von Walter Mett aus Bubenreuth, den ich mir von einigen Jahren machen ließ

    Viele Grüße und einen wunderschönen sonnigen Tag,
    Susanne

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