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Was braucht ein guter Geigenkasten? (Cellokasten)

Fragezeichen - die Mittwochsfrage auf violinorum.deSicher soll er sein, leicht auch, wenn man ihn viel herumtragen muss – und schön, immerhin geht es nicht um irgendein Gepäckstück: der Geigenkasten. Man bekommt ihn kostenlos zum Instrument dazu, leistet sich einen besser ausgestatteten Geigenkoffer nach frustrierenden Erfahrungen oder lässt sich gar einen maßanfertigen, insbesondere dann, wenn er ein ganz besonders gutes Stück aufnehmen soll.

Worauf aber kommt es an, was ist für Euch die wichtigste Eigenschaft an einem Geigenkasten? Klar sind alle irgendwie wichtig, aber was gibt den Ausschlag?

Wir haben einen kleinen Sturm in unserem Hirn gemacht und einige Features zusammengetragen:

  • besondere Strapazierfähigkeit
  • leichtes Gewicht
  • schönes Design
  • erweiterte Ausstattung (Thermometer, Hygrometer, Befeuchter, Rohr für Geigensaiten usw.)
  • geräumige Notentasche und viel Platz für Zubehör wie Kolophonium, Schulterstütze usw.
  • bequemes/variables Tragesystem
  • gute Handhabbarkeit (z. B. von Schnallen, Schließen, Reißverschlüssen)
  • schwebende Lagerung
  • günstiger Preis

Diese Punkte lassen sich auch auf Cellokästen und manch ein anderes Streichinstrumenten-Etui anwenden, insofern ist auch die Meinung von Cellisten, Bratschisten, Bassisten etc. hochwillkommen. Haben wir etwas vergessen, auf das Ihr besonderen Wert legt? Welche Marke, welches Modell könnt Ihr empfehlen? Ist ein Formetui besser, oder ein größerer Violinkoffer? Wer benutzt ein Doppeletui? Wie immer könnt Ihr eine Woche lang auf die Umfrage klicken, und darüber hinaus im Thread antworten.

Umfrage Geigenkasten

Umfrage Geigenkasten

Author:

Nils-Christian Engel ist begeisterter Amateur-Cellist

6 Comments Write a comment

  1. Guten Morgen!

    Warum lässt sich nicht mehreres gleichzeitig ankreuzen oder mache ich etwas falsch?:confused:
    Wer einmal mit dem Cellokasten auf dem Rücken durch die halbe Stadt gelaufen ist, wird ein geringes Gewicht zu schätzen wissen. Strapazierfähig sollte der Kasten aber auch sein, damit bei einer Bahnfahrt nichts schief geht. Nun müsste sich nur noch ein Anbieter finden, der beides zusammen zu einem günstigen Preis realisiert.;)
    Fazit: Mit genügend Kleingeld in der Tasche von Styrofoam auf Carbon umsteigen. Reduziert das Gewicht um mindestens 2 kg. Strapazierfähig sind sie beide.

    Einen sonnigen Tag wünsche ich!
    Johanna

  2. Hallo Johanna,

    wir haben diese Umfrage ohne Mehrfach-Auswahl eingerichtet, da uns das Kriterium interessiert, das für Euch am Ende den Unterschied macht. Natürlich kommt es immer auf mehrere Faktoren an – aber welcher ist der entscheidende?

    Ich setzte bei einem Cellokasten z. B. Strapazierfähigkeit voraus, ohne die bringt er ja nichts 😉 Wobei für mich nicht im Vordergrund steht, dass er nach einigen Jahren immer noch wie neu aussieht. Die Oberfläche darf ruhig ihre Kratzer haben, Hauptsache, das Instrument ist gut und zuverlässig vor Stößen geschützt.

    Ausschlaggebend ist auch für mich der Tragekomfort – da habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass es fast mehr auf das Gurtsystem ankommt als auf das Gewicht. So richtig glücklich bin ich da noch nicht geworden, und wenn ich einmal einen (stabilen und bezahlbaren) Kasten finde, der optimal “sitzt”, würde der den Zuschlag bekommen. Also mein Häkchen kommt zum Tragesystem 😉

    Liebe Grüße!
    Nils

  3. Hallo Nils,

    dann sage ich für mich: eindeutig das Gewicht. Zum alten Styrofoam-Koffer hatte ich im Übrigen neue (gut gepolsterte) Rucksack-Gurte für um die 20,- EUR statt der mitgelieferten dazugekauft. Der Zukauf ist allerdings schon ein paar Jährchen her, heute muss man dafür wohl 50,00 Eus ausgeben. Tragekomfort läßt sich schon herstellen. 😉

    Johanna

  4. Ich habe mir gerade vor einigen Monaten einen neuen Kasten zugelegt. Da ich eher viel mit dem Auto fahre…. zum Geigenunterricht und zum Orchester, ist für mich das Gewicht nicht ganz so entscheidend. Meine Freundin hat gerade vor ca.1,5 Jahren einen Totalschaden ihres Instrumentes verkraften müssen, weil sie gestolpert war und unglücklicherweise, aber
    wahrscheinlich einem Naturgesetz entsprechend, auf den Geigenkasten gefallen ist. Das Geräusch, was entstand, sagte alles !
    Dazu ist zu sagen, dass sie als Berufsmusikerin viel mit dem Geigenkasten unterwegs ist, aber bis dato so ziemlich das einfachste und offensichtlich auf preiswerteste Modell hatte … und das bei einem wertvollen Instrument. Sie hat aus der Situation gelernt und…. ich zwangsläufig auch. Seit dem überlege ich mich noch einmal mehr, wo ich das Instrument und meinen Kasten hinstelle oder aufbewahre und was mir ein Kasten wert ist. Mein Kasten erfült nun nicht unbedingt das Kriterium …. der Leichteste oder Kleinste zu sein, vielmehr aber bietet er Stabilität. Gegen Witterungseinflüsse habe ich zusätzlich eine Hülle angeschafft, in der auch der ganze Krimskrams, Noten, Wertsachen und andere Utensilien verstaut werden können. Nachteil: er ist ziemlich schwer.

  5. Ein kleiner Nachtrag: Neulich hatte ich ein ausgesprochenes Billigetui in der Hand (keine Ahnung, welche Marke), in dem ein normaler Violinbogen (4/4) nicht richtig Platz hatte. Er ließ sich nur unter leichtem Druck in die Halterung legen, was man auf Dauer natürlich nicht möchte. Einzige Lösung: den Bogen schräg einlegen – Frosch an der einen Halterung, Spitze an der anderen 🙁 Alternativ kann man sich natürlich auch einfach was besseres kaufen …

  6. Meine erste Spontanantwort wäre eigentlich auch das Gewicht – der Kasten muss sehr leicht sein, bei allem, was ich hineinstopfe 🙂
    aber noch wichtiger ist dann doch bei mir die Strapazierfähigkeit, da ich sehr viel mit der Geige unterwegs bin…

    Ein schönes Wochenende und viele Grüße,
    Susanne

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