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Komische Randeinlage bei meiner Geige

Neulich hab ich mir auf dem Flohmarkt eine alte Geige gekauft, sie hat nicht viel gekostet und gefiel mir einfach – also zugeschlagen! Sie ist noch ganz gut in Schuss, und irgendwie ein ganz eigenes Wesen, ziemlich ausgefallen. Wahrscheinlich hat sie kein besonderer Geigenbauer gemacht, oder ein Lehrling, weil die Schnecke ein bisschen grob ist und vor allem die Randeinlage an der Rückseite “kurvig” verläuft. Na, das alles hat mir auf jeden Fall gleich gefallen 😎

Wo ich mir die Sache näher angesehen habe frag ich mich ob das eigentlich eine richtige Einlage ist oder nur aufgetragen mit schwarzer Farbe? Was meint ihr, ich hab mal Fotos gemacht:

Randeinlage Vorderseite

So sieht die Einlage an der Vorderseite aus …


Randeinlage hinten

… und so an der Rückseite

Ich erkenne es echt nicht, die Streifen haben schon so kleine Kratzer an den Rändern, vor allem in den Ecken. Also als ob es richtig eingearbeitet ist, aber irgendwie sieht es auch komisch aus.

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Mitglied von violinorum.de

2 Comments Write a comment

  1. Hallo plaula, ich vermute mal folgendes: auf der Decke hat die Geige eine richtige Randeinlage, denn der Mittelspan sieht doch deutlich heller aus, und die Maserung des Deckenholzes scheint sich nicht über die Einlage fortzusetzen. Anders auf dem Boden: wenn das Foto nicht täuscht, geht die Flammung “durch”, und daran sieht man, dass die schwarzen “Späne” der Einlage nur aufgemalt sind.

    Aber unabhängig davon scheint es ja wirklich ein hübsches Instrument zu sein – soweit man die Hölzer sieht, machen sie keinen schlechten Eindruck. Merkwürdig, dass man sich da die Hälfte des Aufwands sparen wollte und die Boden-Einlage nur mit dem Pinsel gezogen hat.

  2. Ich würde schon sagen, dass auch der Boden “richtig” eingelegt ist. Aber auch so, wird es kein Meisterinstrument sein. Aber wenn es keine großen Schäden gibt und der Hals ordentlich sitzt (der Steg bekommt eine vernünftige Höhe), dann ist alles gut.

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